Dienstag, 10. April 2012

Die geheimen Tunnel von Gibraltar - Teil III

Als letzten Teil aus den geheimen Tunnel gibt es die Bilder aus den Maschinenräumen. Allerdings bleibt wie immer zu sagen: Live sieht es natürlich noch tausend mal interessanter und vor allem spektakulärer aus.
Am Eingang nur Maschinchen, aber dennoch wird einem schon der Verfall durch Rosten gegenwärtig. Gewarnt wird auch vor dem Asbest der hier allenthalben zugegen ist, von daher ist der Aufenthalt da auch nicht ewig lang.
Um die erste Kurve gebogen sieht man schon die riesigen Schiffsdiesel. Einsatzbereit sind sie jetzt nicht mehr, waren es aber bis Ende der 60er Jahre. In den letzten Jahren wurde versucht diese Anlage für den Schrottpreis zu verkaufen, allerdings ist es zu schwierig das gesamte Ensamble zu zerteilen - bleibt also vorerst drinn.
Ein umgeworfener Schrank - wahrscheinlich mit Schiebern voller Aktenkarten zu Einstellungen, Verbrauch und Betrieb der Maschinen. Unbeschreiblich was für ein Lärm in der Halle geherrscht haben muss.
Nicht mehr einsatzbereit? Von Unten schaut das aber noch ganz in Ordnung aus...
Dann sind wir mal die rostigen Treppen empor gestiegen, und siehe da - es ist sogar noch Diesel in einigen Maschinen enthalten
Egal um welche Maschinen es sich handelt - Gefahr durch Hochspannung lauert(e) an jeder. Aber schon aufgrund Lärm, Gestank und Brandgefahr werden auch nicht Viele die Maschinenhalle zu Betriebszeiten gesehen haben.

Aber nicht nur Schiffsturbinen gibt es - auch Flugzeugtriebwerke die hier noch nocht komplett auseinander genommen wurden.

Einen stillen Zeitzeugen haben wir dann auch noch gefunden: Letztes Testdatum 1967 - bis dahin war die Anlage also in Betrieb, 2 Jahre bevor Spanien die Grenze zu Gibraltar für 15 Jahre schloß.

der Kranhaken der 12 Tonnen aus hält, also auch die Schiffsturbinen anheben konnte.

Respekt - die Farbe hat lange gehalten!
Alles in allem ein sehr interessantes Erlebnis - jeder der die Chance dazu hat sollte sie einmal ergreifen. Die World-War-II-Tunnels, in denen die Geschichte quasi noch lebt :-)

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